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Fundsache

04_Confusion_1a

Pravdoliub Ivanov

Wenn wir an unsere Kinder denken, so denken wir also zunächst an Kontrolle, Konsequenz und Strafe. Das ist der Erfolg von Winterhoff, Bueb und der Supernanny.

Ein Interview mit dem Familientherapeuten Wolfgang Bergmann, das Unbehagen in Worte fassend, das mich bei der Popularität der Freunde der Disziplin in der Pädagogik befällt.

Harald Schumann war fast 20 Jahre beim SPIEGEL, schreibt heute für den Berliner Tagesspiegel und beschäftigt sich als investigativer Journalist seit vielen Jahren mit dem Thema Globalisierung, also mit einer vernetzten Welt, in der jeder vom anderen abhängig ist, in der Finanzmärkte kollabieren, die Weltwirtschaft bedroht ist - und in der es keine einfachen und keine nationalen Lösungen gibt.

Auf SWR ist ein podcast mit einem Interview mit ihm zu hören und herunter zu laden. Er spricht über die Ursache der weltweiten Finanzkrise, ihre Folgen (soziale Unruhen, Arbeitslosigkeit) und die erbärmliche Aufklärung über den Ernst der Lage durch unsere Medien.

“Am 8. Oktober 2008 war die Krise noch jung, man möchte fast sagen: unschuldig. An jenem Mittwochabend luden die Bundeskanzlerin und ihr Finanzminister die Chefs der wichtigsten Zeitungen ins Kanzleramt, um ihnen eine Botschaft zu übermitteln. Die lautete: Wir wissen zwar nicht genau, was in zwei oder drei Wochen ist, aber würden doch sehr herzlich um Ihr Vertrauen bitten und vor allem darum, dass Sie keine schlechte Stimmung machen, denn dazu ist die Lage zu ernst”, schreibt die ZEIT und ergänzt, dass die Politik wisse, dass die wirtschaftliche Lage wesentlich schlechter sei, als das Volk wisse. Diese Info wäre fast an DD vorbei gegangen, wäre nicht ein Kommentar (in der WELT) gefunden worden, der davon berichtete.

Der Bürger wird wie ein dummes Kind behandelt, ihm wird dabei gleichzeitig die Möglichkeit zu reagieren genommen, weil man befürchtet, dass die Reaktion kopflos wäre. Das ist jetzt noch freundlich formuliert, mir kommen dabei noch ganz andere Gedanken, das sieht wie Betrug aus, wenn man diejenigen zur Kasse bittet für eine Katastrophe, die eine kleine feine Schicht angerichtet hat, die ihren Wohlstand nicht in Gefahr sehen muss, die auch noch am Untergang verdienen würde.

Michael Schlecht von der LINKEN, die ebenfalls zu den Demonstrationen aufruft, sagte, nur mit starken Protesten könne verhindert werden, dass auf die Agenda 2010 eine Agenda 2020 folge.
Unter dem Motto »Wir zahlen nicht für Eure Krise« ruft ein breites Bündnis zu bundesweiten Demonstrationen am 28. März in Berlin und Frankfurt am Main auf.
Weiter Neues Deutschland

Quelle:Mein Politikblog

aber beinahe jeden Tag kommen Meldungen die mich das glauben machen. Als Kind habe ich damit noch gespielt:

Inflationsgeld02

18,2 Billionen Euro faule Vermögenswerte?
Die europäischen Banken sitzen derzeit auf 16,3 Billionen Pfund (18,2(? WL) Billionen Euro) unverkäuflicher Wertpapiere, geht aus einem Papier der EU-Kommission hervor, auf das sich die britische Tageszeitung “Daily Telegraph” beruft. Demnach seien derzeit rund 44 Prozent aller Vermögenswerte der europäischen Banken “faul” oder unverkäuflich und könnten für das EU-weite Bankensystem ein “systemisches” Risiko bedeuteten. Die EU-Finanzminister sollen am Donnerstag bereits über das 17-seitige “streng geheime” Papier beraten haben.

weiterlesen auf den NachDenkSeiten, es wird ein EU-internes Papier zitiert, das nicht an die Öffentlichkeit sollte, NachDenkSeiten zeigt es uns trotzdem dankenswerterweise.

Osteuropa wurde großzügig mit Krediten eingedeckt, dabei war Österreich ganz besonders spendabel, aber auch Deutschland ist dabei, an zweiter Stelle. Jetzt droht den Banken ein Riesenproblem wenn die Rückzahlung gefährdet ist.

Gestern brachen die Währungen der osteuropäischen Länder regelrecht ein: Der polnische Zloty fiel auf ein historisches Tief gegenüber dem Euro – auch in Ungarn, Tschechien und Russland stürzt die Währung ab. «Für uns hat der Markteinbruch ein Ausmass, das vergleichbar ist mit der Krise in Asien im Jahr 1997», erklärt ein Finanzanalyst der Dänischen Danske Bank Group gegenüber dem «Wallstreet Journal».

Die Schweiz ist auch dabei und es gibt im Tagesanzeiger ein Interview mit Artur P. Schmidt, promovierter Wirstschaftskybernetiker (was es alles gibt), der die Schweiz schon wie Island in den Absturz trudeln sieht. Die Nationalbank (SNB) sieht das allerdings nicht so.

Fiktives Spekulanten-Geld wird durch reales Bürger-Geld gewaschen. Daniela Dahn schreibt einen lesenswerten Artikel über Zustand unseres Finanzsystems und warum sie nicht glaubt das sich etwas ändern wird.

Alle diese Verluste gingen vorher als Gewinne an Privatpersonen. Die Verluste hängen jetzt bei Finanzinstitutionen und werden an den Steuerzahler weitergereicht. Auf Karl Weiss JournalismusBlog ist ein aufklärendes Interview mit einem Banker der uns die Sache mit den Derivaten erklärt.

Weiteres über die enge Verflechtung von Politik und Finanzindustrie ist in den Nachdenkseiten zu finden



"We aren't leaving till BMW stops making cars," declared Andy Bichlbaum and Mike Bonanno (also known as "The Yes Men") as they planted themselves in the middle of the red carpet wearing ridiculous inflatable costumes. "Cars are killing the planet, and charity events that greenwash their image aren't helping."

Der neue Freitag ist angetreten, ein linkes Gegengewicht zu SpOn zu werden, wie witzig dass der Herausgeber Augstein Junior ist.
Ein lobenswerter Versuch auch, Artikel vom Guardian zu übersetzen und den weniger englischkundigen Lesern so zur Verfügung zu stellen.
Heute habe ich den Artikel zur Menschenrechtsverletzung der Hamas während des dreiwöchigen Einsatzes der israelischen Armee neulich gelesen, und mir sind schon manchmal ähnliche Verdächtigungen gekommen, aber angesichts der in linken Kreisen vorherrschenden Meinung einzig Israel der Gräueltaten zu bezichtigen, scheint es mir wenig wahrscheinlich, ähnliches in linken Medien lesen zu können (Konkret mal ausgenommen).
Wer mag, lese selbst:

Islamist regime has killed dozens and tortured others as 'collaborators' with Israel in war's aftermath, Amnesty and Guardian sources say

Jesus

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