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Religion

Auch in der Schweiz wird er jetzt kritisiert, der Gottkönig und Religionsersatzdrogist der westlichen Welt. Auch wenn es vielleicht langsam nervt, den Namen Colin Goldner schon wieder zu lesen, das Ereignis Giftgasangriff der Aum-Sekte von Shoko Asahara hat erste Zweifel an seiner Heiligkeit bei mir ausgelöst.

Ende der achtziger Jahre kam es erneut zu Unruhen in Tibet, und im Dezember 1989 erhielt der Dalai Lama den Friedensnobelpreis. Etwa ein Jahr vorher hatte er sich mit dem Japaner Shoko Asahara angefreundet, der in der Nähe von Tokio eine «spirituelle Gemeinschaft» mit mehreren tausend Mitgliedern unterhielt. Im Laufe des Jahres 1988 war Asahara laut Recherchen des Autors Colin Goldner wiederholt beim Dalai Lama in Dharamsala. Diese Gemeinschaft mit ihren laut dem Dalai Lama «schätzenswerten Zielen und Aktivitäten» war «Aum», eine der gefährlichsten und totalitärsten Sekten überhaupt, die im März 1995 einen Giftgasangriff in der Tokioter U-Bahn verübte. Jahrelang hatten die japanischen Autoritäten den grössenwahnsinnigen Guru gewähren lassen, allen Warnzeichen zum Trotz; nicht zuletzt wegen der schützenden Hand des Dalai Lama. Als dann nach der Sarin-Attacke die Zentren endlich durchsucht wurden, fand man einen Vorrat an Gift- und Kampfstoffen, mit dem man mehrere Millionen Menschen auf einen Schlag hätte töten können. Nicht mal zu einem Wort des Bedauerns konnte sich der Dalai Lama durchringen. Noch im Spätsommer 1995 verkündete er auf der Berliner Friedensuniversität, er sehe in Asahara einen «Freund, wenn auch nicht unbedingt einen vollkommenen». weitlesen in der WOZ

 

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