der specht klopft es in das morsche holz
ich frage mich, ob er es ernst meint
weit weg unter dem dritten maulwurfshügel
neben der bärenhöhle
warte ich auf antwort
ich frage mich, ob er es ernst meint
weit weg unter dem dritten maulwurfshügel
neben der bärenhöhle
warte ich auf antwort
Donna Zora - am Mittwoch, 17. Januar 2007, 20:58 - Rubrik: Nestwaerme
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Beim Einkauf treffe ich auf eine Nachbarin. Ein kurzer freundlicher Gruss und während sie an mir vorbeigeht, streift mich ein Duft von Sandelholz. Ja, denke ich, das passt zu ihr, doch mehr im akademischen Sinn. Würde ich ihr einen Duft verschreiben müssen, wäre mein Wahl auf Vanille, Kakao oder Iris gefallen. Vermutlich tragen die meisten Menschen ihre Düfte wie eine Verkleidung, als Symbol für etwas was sie gerne sein möchten oder wofür man sie halten sollte.
Später erinnere ich mich schon einmal heute einen Duft erkannt zu haben. Es war Jean Paul Gaultier, ich kenne es ganz gut weil eine Freundin es eine Zeitlang benutzt hat. Es steht für eine offensive Weiblichkeit, der Flakon erinnert mich an eine gepanzerte Frau, sollte aber das Gegenteil sein vermutlich. Ich konnte mich für einen Moment nicht an die dazu gehörende Person zu diesem Duft erinnern. Als mir wieder einfiel, zu wem der Duft gehörte, stellte ich fest, dass auch hier der Duft als Atribut gebraucht wurde und die Trägerin besser nach Kuchen duften sollte. Gerüche können mich sehr faszinieren. Einmal war ich jahrelang auf der Suche nach einem Parfum das ich ganz kurz bei einer Katzenlady gerochen habe. Die Frau hatte ein schwarzes Kleid auf einen Bügel in den Flur gehängt. Sie gab uns ihre Katze ab. Die Katze roch auch nach diesem Parfum. Ich war versucht zu fragen, was ihr Parfum ist, doch es ist mir zu intim solch Frage zu stellen. Also schnüffelte ich mich immer mal wieder durch Flakons in Parfümerien. Irgendwann entschied ich mich, dass es der Geruch von Chanel No 5 sein müsse. Ich habe mir vorsichtshalber nur eine Miniflasche davon gekauft, so eine die nur 1 oder 2 ml enthält. Ich wusste, dieser Duft passt nicht zu mir, aber ich wollte ihn ausprobieren. Der erste Eindruck ist schrecklich gewesen. Zu süss. Doch nach Stunden, am besten nach einem Tag bleibt dieser an nichts pflanzliches erinnernde Geruch zurück, wie der Duft von frischem Schnee auf einer Marmorplatte.
Später erinnere ich mich schon einmal heute einen Duft erkannt zu haben. Es war Jean Paul Gaultier, ich kenne es ganz gut weil eine Freundin es eine Zeitlang benutzt hat. Es steht für eine offensive Weiblichkeit, der Flakon erinnert mich an eine gepanzerte Frau, sollte aber das Gegenteil sein vermutlich. Ich konnte mich für einen Moment nicht an die dazu gehörende Person zu diesem Duft erinnern. Als mir wieder einfiel, zu wem der Duft gehörte, stellte ich fest, dass auch hier der Duft als Atribut gebraucht wurde und die Trägerin besser nach Kuchen duften sollte. Gerüche können mich sehr faszinieren. Einmal war ich jahrelang auf der Suche nach einem Parfum das ich ganz kurz bei einer Katzenlady gerochen habe. Die Frau hatte ein schwarzes Kleid auf einen Bügel in den Flur gehängt. Sie gab uns ihre Katze ab. Die Katze roch auch nach diesem Parfum. Ich war versucht zu fragen, was ihr Parfum ist, doch es ist mir zu intim solch Frage zu stellen. Also schnüffelte ich mich immer mal wieder durch Flakons in Parfümerien. Irgendwann entschied ich mich, dass es der Geruch von Chanel No 5 sein müsse. Ich habe mir vorsichtshalber nur eine Miniflasche davon gekauft, so eine die nur 1 oder 2 ml enthält. Ich wusste, dieser Duft passt nicht zu mir, aber ich wollte ihn ausprobieren. Der erste Eindruck ist schrecklich gewesen. Zu süss. Doch nach Stunden, am besten nach einem Tag bleibt dieser an nichts pflanzliches erinnernde Geruch zurück, wie der Duft von frischem Schnee auf einer Marmorplatte.
Donna Zora - am Dienstag, 16. Januar 2007, 17:52
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eine Fernsehsendung gestern über den Gründer Douglas Tompkins lässt mich nicht los. Herr Tompkins prophezeit die Erdgaskrise vor der Erdölkrise und alles soll in greifbarer zeitlicher Nähe stattfinden. Es ist nicht nur die Angst vor dieser Zukunft, die mich wie eine Ratte in ihrem Käfig fühlen lässt, es sind auch die Erinnerungen an begonnene Projekte und abgebrochene Lebensentwürfe. Und es ist die unbestimmte Vorstellung von möglichen Paradiesen, der Parque Pumalin ist eines davon. Herrn Tompkins Mahnung und sein Versuch einer Korrektur der menschlichen Unvernunft sollte Vorbild sein für andere Multimillionäre. Aber das ist schon wieder reichlich moralisch und was kümmern mich die Millionäre. Ich frage mich, was ich aus diesem Film lernen kann. Welchen Ausweg werden wir haben?
Donna Zora - am Sonntag, 14. Januar 2007, 15:43
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ist tot. Ich habe seine ID-Tafel auf der Erde gefunden, neben seinen traurigen Resten. Er war ein Apfelbaum. Nr. 206 ist tot, es lebe Nr. 206! Ein anderer Baum wird gepflanzt werden und Nr. 206 wird weiterleben. So lange es das Kirschenfeld geben wird.


Donna Zora - am Donnerstag, 11. Januar 2007, 15:01 - Rubrik: in dieser Gegend
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gestern wollte ich mal wieder nach sehr langer Zeit Patty Smith hören und musste endgültig feststellen, dass der CDspieler seine guten Tage hinter sich gelassen hat. Ich will es nicht glauben, aber nachdem neue CDs springen und eigentlich fast jede bisher gehörte Cd springt und eine Reinigungs-CD auch nur wenig Besserung brachte, muss ich es zur Kenntnis nehmen und entweder auf Musik aus einer Anlage verzichten oder kaufen, schade, dass das Ohr nicht kleiner Unebenheiten so gut ausgleichen kann wie das Auge. Seitdem höre ich wieder mehr last.fm.
Donna Zora - am Mittwoch, 10. Januar 2007, 21:23 - Rubrik: ohrenknoten
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