Erde, wundervolle Gartenerde, das Hacken war direkt lustvoll, weil es so gar nicht schwer war, als würde ich einen frischen Sandkuchen zerkrümmeln. Rauke, Petersilje und Basilikum gesät. Morgen stecke ich Zwiebeln. Freundliche GartenMitGestalter, ein Paar und eine sehr alte Dame, für sie sind wir die Nachfolger. Eine Gartentradition wie hier ist sicher einige 100 Jahre alt. Daneben Hühner, Pferde und viele Vögel. Der Duft von frisch aufgeblühten Schlehen, sie sind hier immer die Ersten.


Donna Zora - am Dienstag, 5. April 2005, 00:22
Als wir zerfielen einst in DU und ICH
Und unsere Betten standen HIER und DORT
Ernannten wir ein unauffällig Wort
Das sollte heissen: ich berühre dich.
Es scheint: solch Redens Freude sei gering
Denn das Berühren selbst ist unersetzlich
Doch wenigstens wurd "sie" so unverletzlich
Und aufgespart wie ein gepfändet Ding.
Blieb zugeeignet und wurd doch entzogen
War nicht zu brauchen und war doch vorhanden
War wohl nicht da, doch wenigstens nicht fort
Und wenn um uns die fremden Leute standen
Gebrauchten wir geläufig dieses Wort
Und wussten gleich: wir waren uns gewogen.
Bertolt Brecht aus Hundert Gedichte suhrkamp taschenbuch
Und unsere Betten standen HIER und DORT
Ernannten wir ein unauffällig Wort
Das sollte heissen: ich berühre dich.
Es scheint: solch Redens Freude sei gering
Denn das Berühren selbst ist unersetzlich
Doch wenigstens wurd "sie" so unverletzlich
Und aufgespart wie ein gepfändet Ding.
Blieb zugeeignet und wurd doch entzogen
War nicht zu brauchen und war doch vorhanden
War wohl nicht da, doch wenigstens nicht fort
Und wenn um uns die fremden Leute standen
Gebrauchten wir geläufig dieses Wort
Und wussten gleich: wir waren uns gewogen.
Bertolt Brecht aus Hundert Gedichte suhrkamp taschenbuch
Donna Zora - am Donnerstag, 31. März 2005, 12:31
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Samstag bekam ich ein kleines Päckchen und es trieb mich ein bischen ab in die Vergangenheit, aber auch wenn es einen Hauch von Sentimentalität hatte, so habe ich es doch sehr sehr genossen. Danke.
Gerade höre ich Simon und Garfunkel. Scarborough Fair.

Gerade höre ich Simon und Garfunkel. Scarborough Fair.
Donna Zora - am Donnerstag, 31. März 2005, 12:15

jetzt blühen sie wieder, die Blausternchen, Bauernbüble, Veilchen und Leberblümchen. Und sie wachsen hier auch wild, nicht nur in den Gärten. Nächste Woche fange ich mit meinem Garten an, diesmal ist es ein richtiger Nutzgarten, d.h. ich werde unser eigenes Gemüse wachsen lassen. Erbsen, Bohnen, Zwiebeln, Salat, Kräuter und mal sehen, was noch Platz findet.
Donna Zora - am Samstag, 26. März 2005, 14:53
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

Donna Zora - am Freitag, 25. März 2005, 23:27
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
das weiss ich nicht, aber ich versuche mal das Verlangen zu erforschen.

Weit verbreitet sind anthropomorphe Deutungen des Baumes (der aufrecht steht wie der Mensch und wie dieser wächst und vergeht), so erscheint er z. B. bei verschiedenen Volksstämmen, etwa in Zentralasien, Japan, Korea, Australien als mythischer Ahne der Menschen.

Weit verbreitet sind anthropomorphe Deutungen des Baumes (der aufrecht steht wie der Mensch und wie dieser wächst und vergeht), so erscheint er z. B. bei verschiedenen Volksstämmen, etwa in Zentralasien, Japan, Korea, Australien als mythischer Ahne der Menschen.
Donna Zora - am Freitag, 25. März 2005, 21:15
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
spazieren gegangen, erst Regen dann kam die Sonne doch noch. Eine alte Wassermühle verfällt dort und das zieht die Fotografin an.


Donna Zora - am Freitag, 25. März 2005, 19:47
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"The One You Love" von Rufus Wainwright: Want Two
Donna Zora - am Dienstag, 22. März 2005, 21:47
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
dann kann sie ja mal versuchen eine Stelle als Lieschen Müller zu bekommen. Als Fleischereiverkäuferin hätten wir da was für sie.
Wer einen Job haben will bekommt auch einen

Wer einen Job haben will bekommt auch einen

Donna Zora - am Dienstag, 22. März 2005, 21:25
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
dies kann ich gerade an mir feststellen seit ich Uwe Tellkamps "Eisvogel" lese. Es war wirklich lieb gemeint, mir dieses Buch zu schenken, obwohl wie so oft, der Geber damit glücklicher wäre als die Beschenkte. Tellkamp, Bachmannpreisträger, wird allerorts hoch gepriesen, es wäre wirklich interessant zu wissen wofür das geschieht. Seine Sprache ist überladen und anstrengend zu lesen, die Aphorismen hinken und stolpern und purzeln übereinander und die Story ist völlig realitätsfern, das ist nicht einmal Märchenstoff. Trotzdem verschlinge ich dieses Buch und es fühlt sich etwa so an wie den letzten Bestseller von John Grisham zu verschlingen, hinterher ist mir meistens übel. Allerdings muss man Grisham dafür loben, dass er wenigstens recherchiert, bei Tellkamp passen schon die zeitlichen Zusammenhänge nicht. Vater der Figur ist 68er und Mutter eine Kriegswittwe?
Umgekehrt ginge ja noch...
Hier noch eine der ganz wenigen kritischen Rezensionen. Falter Stadtzeitung Wien
Umgekehrt ginge ja noch...
Hier noch eine der ganz wenigen kritischen Rezensionen. Falter Stadtzeitung Wien
Donna Zora - am Dienstag, 22. März 2005, 18:13
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen