Das Problem von Gewalt durch Jungs ausländischer Herkunft, um es politisch korrekt auszudrücken, hat uns zur Zeit im Griff, lässt mich früh morgens aufwachen und spät einschlafen. So idiotisch banal der Auslöser war, so real bedrohlich gestaltet es sich in diesen Tagen, dass der Verstand Mühe hat sich durchzusetzen.
Gestern fragte ich zwei Jungs auf der Hauptschul-Disko, was sie empfehlen, wenn fünf Kerle einen einzelnen Kerl abfangen, einkreisen, zusammenschlagen und mit Mord drohen, falls er nicht seinen Kumpel herschafft, der einen von ihnen beleidigt hat. Die stereotype Antwort war, wenn geschlagen wird, musst du zurückschlagen.
"Mich schlägt keiner."
" Man muss sich Respekt schaffen."
"Ich schläger mich nicht."
Frage: "Gibt es keine andere Möglichkeit, als zu schlagen? Kann man nicht reden?"
Antwort: Achselzucken.
Polizei? Der Posten hier ist bis Montag geschlossen. Bewaffnung? Und dann? Und was?
Wie sich das Problem umgehen liesse, wäre, nicht mehr auf die Straße gehen, Führerschein haben, eigenes Auto haben, keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen müssen, oder wegziehen. Oder zurückschlagen. Odddrrr?