Donna Zora - am Samstag, 9. Februar 2008, 20:50 - Rubrik: aufgetischt
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Littell hat die Sprache der Henker erfunden. Doch für mich sprechen die Henker nicht so wie bei Littell - die Henker reden überhaupt nicht. Claude Lanzmann
Donna Zora - am Montag, 4. Februar 2008, 10:00
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ist im FAZ Net ein reading room eingerichtet worden, auch um Expertenmeinungen zu hören und zu lesen sowie ein Forum für Leser des Romans "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell.
Der reading room ist frisch eingerichtet worden und die ersten 120 Seiten des Romans werden mit wechselnden Sprechern vorgelesen. Dies kann man sich als Video- oder Audiostream reinziehen.
Dieses Buch scheint mir keines für ein Geschenk zu sein, es sei denn es wird ausdrücklich gewünscht.
Auf über 1000 Seiten versetzt sich der Autor in den Kopf und Körper eines Nazis, des SS-Offiziers Max Aue.
Dieser Roman erscheint hier Ende Februar und es wird spannend sein zu verfolgen wie die Reaktion der deutschen Leser darauf sein wird.
In Frankreich ist er zuerst erschienen, war ein großer Erfolg und hat den prix goncourt erhalten.
Der reading room ist frisch eingerichtet worden und die ersten 120 Seiten des Romans werden mit wechselnden Sprechern vorgelesen. Dies kann man sich als Video- oder Audiostream reinziehen.
Dieses Buch scheint mir keines für ein Geschenk zu sein, es sei denn es wird ausdrücklich gewünscht.
Auf über 1000 Seiten versetzt sich der Autor in den Kopf und Körper eines Nazis, des SS-Offiziers Max Aue.
Dieser Roman erscheint hier Ende Februar und es wird spannend sein zu verfolgen wie die Reaktion der deutschen Leser darauf sein wird.
In Frankreich ist er zuerst erschienen, war ein großer Erfolg und hat den prix goncourt erhalten.
Donna Zora - am Samstag, 2. Februar 2008, 20:44
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Donna Zora - am Mittwoch, 30. Januar 2008, 01:03 - Rubrik: Fundsache
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Meine neueste Ausbeute eines Büchereibesuchs lässt mich ungewöhnlich viel lesen, etwas das nicht immer nach einem Besuch dort der Fall ist. Erst habe ich mich auf Liza Marklunds "Prime Time" gestürzt und verschlungen, um zwischendurch und tagsüber ein sehr informatives und zugleich einfach zu lesendes Grundlagenwerk über digitale Fotografie zu lesen: Digitalfotos
von Michael Müller, edition Jörg Schieb, Smart Books. Anschließend mal wieder einen Henning Mankell "Die Brandmauer" verschlungen, obwohl ich nach meiner letzten Lektüre eigentlich entschieden hatte keine Mankells mehr zu lesen. Doch der Vorteil Mitglied einer gut sortierten Bücherei zu sein ist der, dass man lesen kann (oder auch nicht) ohne großes finanzielles Risiko. Die Story ist halbwegs aktuell, die modernen Kriege werden über den Computer und via Internet geführt, der Super-Gau ist ein Börsencrash oder etwas Vergleichbares. Das Buch ist spannend, manchmal wiederholt sich etwas und dann lese ich darüber hinweg, es ist nicht nötig bei jeder Sitzung der Kriminalbeamten die Fakten mehrmals zu wiederholen, wenn der Leser bei der Suche und den Ereignissen die ganze Zeit dabei war, aber so wird ein Krimi eine Schwarte.
Doch jetzt freue ich mich auf 2 weitere Bücher, die ich ergattert habe: Jonathan Franzen "Die Unruhezone" und Kate Atkinson "Die Vierte Schwester".
Ich möchte mal Franzen zitieren, eine gelungene Einleitung mit einem wunderschönen Bild:
"Am Abend hatte es in St. Louis ein Gewitter gegeben. Das Wasser stand in dampfenden schwarzen Lachen auf dem Asphalt vor dem Flughafen, und vom Rücksitz meines Taxis aus konnte ich Eichenäste vor tiefhängenden Stadtwolken schwanken sehen. Die samstagnächtlichen Straßen waren von einem Gefühl des Danach, des Zuspät gesättigt - der Regen fiel nicht, er war schon gefallen."
von Michael Müller, edition Jörg Schieb, Smart Books. Anschließend mal wieder einen Henning Mankell "Die Brandmauer" verschlungen, obwohl ich nach meiner letzten Lektüre eigentlich entschieden hatte keine Mankells mehr zu lesen. Doch der Vorteil Mitglied einer gut sortierten Bücherei zu sein ist der, dass man lesen kann (oder auch nicht) ohne großes finanzielles Risiko. Die Story ist halbwegs aktuell, die modernen Kriege werden über den Computer und via Internet geführt, der Super-Gau ist ein Börsencrash oder etwas Vergleichbares. Das Buch ist spannend, manchmal wiederholt sich etwas und dann lese ich darüber hinweg, es ist nicht nötig bei jeder Sitzung der Kriminalbeamten die Fakten mehrmals zu wiederholen, wenn der Leser bei der Suche und den Ereignissen die ganze Zeit dabei war, aber so wird ein Krimi eine Schwarte.
Doch jetzt freue ich mich auf 2 weitere Bücher, die ich ergattert habe: Jonathan Franzen "Die Unruhezone" und Kate Atkinson "Die Vierte Schwester".
Ich möchte mal Franzen zitieren, eine gelungene Einleitung mit einem wunderschönen Bild:
"Am Abend hatte es in St. Louis ein Gewitter gegeben. Das Wasser stand in dampfenden schwarzen Lachen auf dem Asphalt vor dem Flughafen, und vom Rücksitz meines Taxis aus konnte ich Eichenäste vor tiefhängenden Stadtwolken schwanken sehen. Die samstagnächtlichen Straßen waren von einem Gefühl des Danach, des Zuspät gesättigt - der Regen fiel nicht, er war schon gefallen."
Donna Zora - am Freitag, 18. Januar 2008, 09:50 - Rubrik: gelesen
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